17 Feuerwehren im Einsatz


Am Montagnachmittag wurde die Feuerwehr Bad Schallerbach zu einem Brand eines landwirtschaftlichen Objektes in St. Marienkirchen an der Polsenz alarmiert. Der Einsatzleiter lies die Alarmstufe 3 ausgerufen und es waren insgesamt 17 Feuerwehren an den Löscharbeiten der im Vollbrand stehenden Wirtschaftstraktes beteiligt. Die Koordination bzw. Einsatzleitung lag in den Händen der Freiwilligen Feuerwehr St. Marienkirchen an der Polsenz.


Die Situation gestaltete sich äußerst schwierig, da der Wassertransport zu dem abgelegenen Einsatzort eine Herausforderung darstellte. Dennoch gelang es den Einsatzkräften, ein Übergreifen der Flammen auf den Wohntrakt und den Maststierstall zu verhindern. Als Ursache des Brandes wird lt. Polizei das Entzünden von Stroh am heißen Auspuff des Hofladers vermutet.


Glücklicherweise kamen weder Personen noch Tiere zu Schaden. Die Feuerwehr Bad Schallerbach übernahm die Löschwasserversorgung mittels LFB-A2 und legte eine 700 Meter lange B-Leitung. Zudem stellte sie zwei Atemschutztrupps, einen Maschinisten sowie eine Ablösung von 6 Kameraden/innen. Das KLF wurde zum Schlauchtransport und Aufrüsten nachgeschickt. Insgesamt waren 26 Kameraden/innen im Einsatz und leisteten etwa 280 Stunden.

Insgesamt standen 251 Einsatzkräfte der Feuerwehr mit 33 Fahrzeugen im Einsatz. Für die Löschwasserversorgung sind Zubringerleitungen zu 400m sowie zwei Leitungen zu ca. 1,2km aufgebaut worden.


Einsatzkräfte:

  • FF Alkoven
  • FF Aschach 
  • FF Bad Schallerbach
  • FF Eferding
  • FF Finklham
  • FF Gallsbach/Dachsberg
  • FF Krenglbach
  • FF Michaelnbach
  • FF Pollham
  • FF Prambachkirchen
  • FF Ritzing
  • FF Scharten
  • FF St. Marienkirchen
  • FF St. Thomas
  • FF Steinholz
  • FF Tegernbach
  • FF Wallern an der Trattnach
  • Rotes Kreuz
  • Polizei


Vielen Dank an allen beteiligten Einsatzkräften für ihren engagierten Einsatz und der guten Zusammenarbeit!


Presseaussendung LPD Oberösterreich:

Ein 40-jähriger Mann war am 24. Juni 2024 gegen 13 Uhr mit seinem Hoflader mit der Versorgung seiner Maststiere beschäftigt. Im Zuge dieser Arbeiten lud der 40-Jährige drei Strohballen von einem Stapel mit sieben Ballen. Beim Anheben der Staplergabel stürzte dann der obere Strohballen auf das heiße Auspuffrohr des Hofladers. Da dieser Strohballen in mehrere Teile zerfiel, transportierte der Mann zwei andere Strohballen in den nahegelegenen Viehstall. Als er wieder zum Strohlager zurückkam, bemerkte er den bereits brennenden Strohballen im Lager. Der 40-Jährige wollte zuerst die Flammen noch selbst löschen und schrie gleichzeitig seiner Frau, welche die Alarmierung der Feuerwehr veranlasste. Die Löscharbeiten wurden von 17 Feuerwehren unter dem Kommando der FF St. Marienkirchen an der Polsenz geführt und erwiesen sich wegen des Wassertransportes äußerst schwierig. Ein Übergreifen der Flammen auf den Wohntrakt und auf den Maststierstall konnte verhindert werden und als Ursache kann von der Entzündung von Stroh beim heißen Auspuff des Hofladers ausgegangen werden. Personen und Tiere kamen beim Großbrand nicht zu Schaden.